Die Kirchengemeinde Frankenheim-Schillingsfürst liegt mitten im waldreichen Naturpark Frankenhöhe. Die berühmte Ferienroute "Romantische Straße" führt durch die Stadt. Neu belebt wird inzwischen auch die alte Pilgerroute "Via Romea", auf der Schillingsfürst eine der Stationen ist.
Zur Kirchengemeinde gehört noch der katholisch geprägte Ort Bellershausen. Insgesamt zählt die Gemeinde knapp 1400 Mitglieder.
Die evangelische Kirche im Zentrum der ehemaligen Residenzstadt Schillingsfürst ist durch das Barockschloss der Fürsten zu Hohenlohe-Schillingsfürst und den dort eingerichteten Fürstlichen Jagdfalkenhof auch zu einem touristischen Ziel geworden.
Über Kirchengemeinde und Kirche erfahren wir erstmalig Genaueres in einer Urkunde von 1370. Danach hat Gräfin Irmgard zu Hohenlohe in der Burg zu Schillingsfürst eine Kapelle erbauen lassen. Allerdings stand bereits am Ende des 7. Jahrhunderts nach der mündlichen Überlieferung eine Holzkirche auf dem Areal des alten Friedhofs am Fuß des Burgbergs, sowie eine Kapelle in Bellershausen. Das heutige evangelische Gotteshaus wurde im Jahr 1825 eingeweiht.
Wer aus dem Lärm und der Hektik des Alltags die St. Kilians-Kirche betritt, den umfängt stille Meditation, Ruhe und Geborgenheit. Dank der Renovierung im Jahre 1997 lässt das in zarten Pastelltönen gehaltene Innere an eine Hofkirche erinnern. St. Kilian ist eine protestantische Emporenkirche mit Kanzel-Altar. Kühle Eleganz ist ebenso vertreten wie aristokratische Festlichkeit, die sich auch in dem wundervollen Barockprospekt der Koch-Orgel widerspiegelt.